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Wie unterscheidet sich Windows 11 von Windows 10?

Prüfe mit der PC-Integritätsprüfung, ob dein Gerät für Windows 11 geeignet ist, und aktiviere im UEFI TPM 2.0 und Secure Boot, bevor du ein Upgrade planst.

Kurzantwort

Windows 11 bietet ein modernisiertes Design, strengere Hardware-Anforderungen (u. a. TPM 2.0 und Secure Boot), stärkere Sicherheitsstandards, neue Produktivitätsfunktionen wie Snap Layouts sowie KI-Features und Gaming-Optimierungen (z. B. Auto HDR, DirectStorage). Windows 10 erhält nur noch Sicherheitsupdates bis Oktober 2025, während Windows 11 aktiv weiterentwickelt wird.

Windows 11 vs. Windows 10: Die wichtigsten Unterschiede

Windows 11 ist die aktuelle Generation des Microsoft-Betriebssystems und bringt ein erneuertes Design, höhere Sicherheitsstandards und moderne Funktionen mit. Windows 10 bleibt stabil, wird aber nur noch mit Sicherheitsupdates versorgt. Hier sind die zentralen Unterschiede, damit du die richtige Wahl für deinen PC oder dein Unternehmen triffst.

Kurzüberblick

  • Windows 11: Modernes UI, höhere Anforderungen (TPM 2.0, Secure Boot), fokussierte Weiterentwicklung mit KI- und Produktivitätsfeatures.
  • Windows 10: Ausgereift und kompatibel, aber Feature-Freeze (nur Sicherheitsupdates) bis Supportende am 14.10.2025 (Version 22H2).

Design und Benutzererlebnis

  • Neues Startmenü und zentrierte Taskleiste in Windows 11, ablenkungsärmer, Fluent Design, Mica-Transparenzen.
  • Überarbeitete Kontextmenüs und Einstellungen, konsistenter Dark Mode.
  • Widgets-Board, verbesserte Touch-, Stift- und Gestensteuerung.
  • Windows 10 bietet das klassische Startmenü und gewohnte Kontextmenüs – vertrauter, aber weniger modern.

Produktivität und Workflows

  • Snap Layouts und Snap Groups: Fenster-Layouts schnell anordnen und wiederherstellen (Windows 11).
  • Verbesserte virtuelle Desktops mit individuellen Hintergründen.
  • Fokus-Sitzungen mit Uhr, DND-Modus und vereinfachten Benachrichtigungen.
  • Überarbeiteter Microsoft Store (schneller, mehr App-Typen) in Windows 11.

Leistung und Hardware-Anforderungen

  • Mindestanforderungen Windows 11:
    • 64‑Bit‑CPU (i. d. R. Intel 8. Gen/AMD Zen 2 oder neuer), 1 GHz, 2+ Kerne
    • TPM 2.0, Secure Boot, UEFI
    • 4 GB RAM (empfohlen 8 GB+), 64 GB Speicher
  • Effizientere Thread-Zuteilung für Hybrid-CPUs (P-/E‑Kerne), schnellere Aufwachen- und Update-Prozesse.
  • Windows 10 läuft auf älterer Hardware, hat geringere Einstiegshürden.

Sicherheit (Default-on und Enterprise)

  • Strengere Standard-Sicherheitslinie in Windows 11: Secure Boot, TPM‑gestützte Schlüsselspeicherung, Virtualization-Based Security (VBS) und HVCI häufiger standardmäßig aktiv.
  • Smart App Control (bei Neuinstallation), verbesserte Phishing- und Credential-Schutzmechanismen.
  • Windows Hello, BitLocker, Windows Defender sind in beiden vorhanden, in Windows 11 aber stärker integriert und öfter per Default aktiv.

KI- und Assistenzfunktionen

  • Windows 11 integriert KI-Features wie Live-Untertitel, Voice Access, Studio Effects (auf kompatibler Hardware) und Copilot-Integration.
  • Unterstützung für neue NPU-basierte Funktionen auf modernen „Copilot+“-PCs (abhängig vom Gerät). Windows 10 bietet diese Integrationen nicht bzw. nur eingeschränkt.

Gaming und Multimedia

  • Auto HDR und DirectStorage für schnellere Ladezeiten und flüssigeres Gaming (Windows 11, passende Hardware/Spiele vorausgesetzt).
  • Verbesserte Fensteroptimierungen im Vollbild/Grenzenlos-Fenster-Modus.
  • Aktuelle Grafik-APIs und Treiber-Unterstützung werden vorrangig für Windows 11 optimiert.

Verwaltung, Deployment und Updates (IT/Unternehmen)

  • Windows 11: Kontinuierliche Funktionslieferung über jährliche Feature-Updates und Zwischenupdates; starke Integration in Intune/Endpoint Manager, Windows Autopilot und Windows Autopatch.
  • Windows LAPS ist ab Windows 11 nativ integriert; erweiterte Richtlinien und Härtungs-Baselines.
  • Windows 10: Stabil, aber Feature-Freeze – Fokus auf Sicherheitspatches und Kompatibilität.

Kompatibilität und Migration

  • App-Kompatibilität ist zwischen Windows 10 und 11 in der Regel hoch; ältere Peripherie/Legacy-Treiber können unter Windows 11 eher ausfallen.
  • Prüfe vor dem Upgrade: TPM/Secure-Boot-Status, CPU-Generation, herstellerspezifische Treiber/Firmware.

Support-Lifecycle

  • Windows 10: Sicherheitsupdates bis 14. Oktober 2025 (Version 22H2 ist die letzte Funktionsversion).
  • Windows 11: Aktive Weiterentwicklung mit neuen Funktionen und längerem Zukunfts-Support.

Vorteile von Windows 11

  • Moderner, produktiveres UI (Snap Layouts, verbesserte Workflows).
  • Höhere Sicherheit durch verpflichtende moderne Hardware- und Sicherheitsfeatures.
  • Bessere Zukunftssicherheit, KI-Integration und Gaming-Optimierungen.

Gründe für Windows 10 (vorerst)

  • Ältere, nicht kompatible Hardware (kein TPM 2.0/zu alte CPU).
  • Spezifische Legacy-Apps/Treiber.
  • Kurzfristige Stabilitäts- und Schulungsanforderungen bis zur geplanten Migration.

Entscheidungshilfe

  • Privatanwender: Neuere PCs -> Windows 11 empfohlen; ältere Geräte -> bei Windows 10 bleiben bis Hardware-Upgrade.
  • Unternehmen: Pilotierung von Windows 11, schrittweise Rollouts, Hardware-Refresh planen, Sicherheits- und Compliance-Vorteile einbeziehen.

Best Practices für das Upgrade

  • Kompatibilitäts-Check (PC-Integritätsprüfung), BIOS/UEFI, TPM 2.0 und Secure Boot aktivieren.
  • Vorab: Vollständiges Backup, aktuelle Treiber/Firmware einspielen.
  • In Unternehmen: App-Portfolio testen, Richtlinien (GPO/MDM) überprüfen, Rollout in Wellen.

Fazit

Windows 11 ist die zukunftssichere Wahl mit moderner Oberfläche, höheren Sicherheitsstandards, KI-Funktionen und besseren Gaming-/Produktivitätsfeatures. Windows 10 bleibt bis Oktober 2025 eine verlässliche Option auf älterer Hardware. Wer neu kauft oder aufrüstet, profitiert klar von Windows 11 – insbesondere in puncto Sicherheit, Performance und Funktionsumfang.

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